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Eine Art kleines Wunder markiert den Beginn meiner Auseinandersetzung mit dem Thema Behinderung, Pränataldiagnostik und Selektion.

Im April 2007, schwanger mit Béla im 7.Monat, sitze ich mit dem aktuellen Spiegel in der Badewanne und stosse auf einen Artikel über dieses Thema. Es trifft mich so unglaublich, daß ich mich noch tropfend und im Bademantel vor den Computer setze und in fünf Minuten, ganz aus dem Bauch heraus, den ersten Leserbrief meines Lebens verfasse.

Und: Nein, ich wusste nicht, daß ich ein behindertes Kind erwarte!  Ich hatte keine Ahnung, daß mich das Thema tatsächlich so höchstpersönlich angeht. Und: Nein, ich hatte noch nie vorher ein so brennendes Bedürfnis, Stellung zu beziehen. Wer hat das ausgelöst? Die Fügung? Der Zufall? Gott? Béla selbst?

In der nächsten Ausgabe fand ich zu meiner allergrößten Überraschung meinen Brief veröffentlicht...